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Naturheilkundliche Behändlungsansätze für Post-COVID/Long-COVID Symptome

Im Zusammenhang mit dem Corona Virus wird immer wieder das furchterregende Long-COVID Syndrom zitiert. Doch wie kommt es zu Stande? Wie sind die Symptome? Und wie kann es naturheilkundlich behandelt werden?


Long-COVID ist eine chronische Form nach einer akuten Infektion mit dem Corona Virus, bei der im Körper starke Entzündungen, sogenannte Zytokinstürme stattfinden (pro inflammatorische Botenstoffe unterwegs sind), weil Corona Viren chronisch aktiv sind, ggf. latent vorhandene Viren wie EBV, Gürtelrose oder Hepatitis reaktiviert werden und gewisse Funktionen im Energiestoffwechsel herabgesetzt sind. Oft sind die gängigen Laborwerte unauffälig, wenn jedoch schulmedizinische Werte wie Enzündungswerte/Zytokinstatus, Autoantikörper für Viren, die Mytochondrienaktivität, antioxidative Enzymfunktionen, die Komplexe der Atmungskette oder Brennstoffprofile zb von Trombozyten oder Lymphozyten angeschaut werden, fallen Veränderungen auf. Schulmedizinische Langzeitstudien fehlen, oft wird auf die chronischen Formen des EBV-Virus verwiesen, die mir ja bestens bekannt sind. Gängige Symptome von Long-COVID sind leichte Infektsymptome wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Halsschmerzen, Husten etc., chronische Müdigkeit, morgendliche Abgeschlagenheit auch nach langem Schlaf, Abgeschlagenheit nach körperlicher/sportlicher Tätigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Gehirnnebel, Verdauungsbeschwerden und Nervenbeschwerden, auf der psychischen Ebene kann die Stressresilienz deutlich herabgesetzt sein und es kann Angst, Panik und depressive Verstimmung aufkommen – interessanterweise alles sehr ähnliche Symptome wie bei Impfschäden.


Wie kann LONG-Covid verhindert werden? Ich empfehle bei einem akuten Infekt die Massnahmen aus meinem Blog: Positiver COVID-19 Test/Akute Corona Erkrankung: Was tun? Hier scheint mir die spagyrische Mischung von Phylak Immunstimulanz – Herbst 2021 (Covid) und danach die Mischung PS169.0 zur Stärkung des Körpers nach einem starken Infekt gut vor Long-COVID zu schützen, plus natürlich hochdosiert D, C, Zink, Selen und ganz einfach genügend langes Ausruhen.


Wie beobachte ich Long-COVID in meiner Praxis? Long-COVID ist bei jedem Menschen anders und befällt oft die körperlichen Schwachstellen, d.h. es muss individuell geschaut und therapiert werden. Trotzdem möchte ich einige allgemeingültigen Strategien beschreiben. Ich arbeite jeweils energetisch am ganzen Körper, kann so den Zustand oft schon verbessern und vorallem spüren, welche Organe belastet sind. Dafür teste ich dann die für den Körper passenden Supplemente, Kräuter, Pilze oder Spagyrika aus. Die folgenden Supplemente sollten für zirka 6 Monate oder bis zum Abklingen der Symptome eingenommen werden:


4000-10000 mg Vitamin C: am besten in liposomaler Form, zb von Dr. Mercola https://ch.iherb.com/pr/dr-mercola-liposomal-vitamin-c-500-mg-180-capsules/56881

Oder Sanopoly (hier kombiniert mit D2 für die Schleimhäute und K für die Knochendichte, mit 25000 Einheiten hochdosiert, muss nur alle drei Tage genommen werden) https://www.sanopoly.com/de/shop/detail/priosa-bones-fuer-knochen-und-zahnregeneration-80/

200 mg Selen: zb von Unimedica

Und je nach Körpergewicht 8 bis 10 ml Algen- oder Fischöl für die antientzündlichen Omega 3, 6, 9, Fettsäuren von Zinzino oder Norsan.

Plus ein für den Körper passendes Supplement, das die Aktivität der Viren herabsetzt, wie Quercetin, Artemisia etc.


Die von mir seit Jahren propagierte möglichst unverarbeitete, biologische, antientzündliche Ernährung: kein Zucker, kein Weizen/keine Gluten, keine Milch, keine Eier ist hier klar von allererster Wichtigkeit. Die ersten drei, weil sie in dem hochentzündeten Körper noch weiter zu dieser Tendenz beitragen. Milch und Eier dann auch, weil sie die schädlichen Bakterien, wie Streptokokken, Borrelien etc., die oft einen Nährboden für Viren bilden, noch zusätzlich nähren. Ich würde auch empfehlen auf Fleisch zu verzichten, beim Fisch stellt sich die Frage, ob die entzündungshemmenden, immunstärkenden Omega 3 und 6 Fettsäuren oder die den Virus nährenden Schwermetalle im Vordergrund stehen. Wenn Fisch, nur aus allerbesten Quellen…


Symptome: Oft sind bei den Patient*innen die Schleimhäute im Rachen- und Lungenbereich noch immer entzündet und Entzündungen machen müde. Hier teste ich aus, ob Spagyrik, Phytotherapie (Ribes nigrum Spray von Spagyros, Isla Moos Pastillen oder Cystus incarnus Pastillen) oder Supplemente wie Coenzym Q10 die Regeneration unterstützen könnten. Falls ein chronischer Husten vorhanden ist, helfen ätherische Öle oder ein Supplement mit Königskerze, ab April 22 Pulmonaria von Phylak, bis dahin Drosera als Einzelessenz. Dann sind meist Leber, Niere und Milz überlastet, hier bieten sich Bitterstoffe an, bei Covid scheinen Taraxacum und Carduus marianus zb von Ceres gut zu greifen. Manchmal ist im Darm eine Disbyose (Fehlbesiedlung mit schlechten Darmbakterien) entstanden, dadurch wird die Nahrung schlechter verstoffwechselt, es entsteht Entzündung auf einer grossen Fläche des Körpers (der Darm mit seinen vielen Einstülpungen ist etwa so gross wie zwei Fussballfelder!), wenn zu lange gewartet wird, kann ein Leaky-Gut und über die Darm-Hirn-Nervenachse später Hirnnebel entstehen. Hier arbeite ich mit einer individuell abgestimmten Darmsanierung, die den Darm reinigt und wieder sauber besiedelt. Wenn Störungen im Nervensystem entstanden sind (Überreizungen, wie Strom im Nervensystem mit und ohne Schmerz oder Ausfälle und Taubheit/Lähmung), arbeite ich energetisch, mit der Super Brain Yoga Übung (frag mich!) und den passenden Supplementen, siehe Blog zum Thema Nerven. Um die allgemeine Müdigkeit zu lindern, kann mit tonisierenden Kräutern gearbeitet werden, bei Long-COVID scheint Ashwaganda gut zu wirken oder eine orhomolekulare Formel mit einem B-Komplex, Coenzym Q10 und Alpha-Liponsäure, die den ATP-Umsatz in den Zellen erhöht.


Zusätzliche Massnahmen

  • Unbedingt genügend Ruhe, Schlaf, Entspannung, Erholung, um das Immunsystem zu regenerieren

  • Meditation: Meditation ist generell in solchen Zuständen empfehlenswert. Von den Meditationen von Pranic Healing sind die Meditation über die zwei Herzen, die Meditation über das Vater Unser und die Dhyan jederzeit machbar. Die Kundalini kann die Viren verteilen und die Entzündungen triggern, daher bitte nur in ruhigen Phasen anwenden. Die Meditation über die Seele pusht die Viren und sollte bis zur Genesung wohl eher ausgesetzt werden.

  • Kim Fleckenstein bietet auf ihrer Webseite eine Hypnose «Get healthy» an, die den Körper unter Anderem daran erinnert, dass es immer eine übriggebliebene gesunde Zelle gibt, die den Bauplan enthält, um den ganzen Körper zu regenerieren und zu heilen, was manchmal bei langwierigen Heilprozessen vergessen geht und dann die Heilung blockiert, weil zu stark auf die Problemzonen fokussiert wird.

  • Bewegung: Nicht an die Grenzen gehen, den Körper nicht überfordern. Sanfte Formen wie Qi Gong oder Yoga sind empfehlenswert, auch ein leichtes Ausdauertraining.

  • Sauna/Infrarot Sauna: nicht zu heiss, nicht zu lang (ungefähr 2 x 10 Min), erstere eher feucht.

  • Kaltes Wasser, Wim Hof Methode – seit der Auseinandersetzung mit Viren schwimme ich auch im Winter mehrmals wöchentlich kurz im Zürisee, der Effekt ist toll. Stärkt das Immunsystem, killt Schmerzen, schüttet Endorphine aus und schützt so vor der Winter- oder Virendepression…

  • Frequenzgeräte: wir arbeiten in der Praxis mit drei unterschiedlichen, frag mich…

  • Infusionen: Eigenblut, Vit C, B-Vitamine, Curcumin etc. Meine Freundin und Ärztin Simone Rieger bietet das in ihrer Praxis an.

Und last but not least, COVID kann alte, tiefe Themen auf der körperlichen, emotionalen und mentalen Ebene triggern, die aber in der aktuellen Zeitqualität gut aufgelöst werden können.

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