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Grundnahrungsmittel Wasser


Wasser ist Urstoff des Lebens, ohne den nichts entstehen, wachsen und leben kann. Das flüssige Element bedeckt zwei Drittel der Erde und auch ein Mensch besteht im besten Fall aus zwei Drittel Wasser, als Eizelle noch 99%, dann reduziert sich der Körperwasseranteil beim Säugling auf 80%, beim Jugendlichen auf 70%, beim Erwachsenen auf 60% und bei Senioren auf nur 50%. Doch muss das sein? Die logische Konsequenz daraus sollte eigentlich sein, dass wir begreifen, wie wichtig das Grundnahrungsmittel Wasser für unseren Körper und unsere Gesundheit ist. Doch tun wir das wirklich?

Zuerst eine kurze Zusammenstellung aller Funktionen von Wasser im menschlichen Körper. Dr. med. F Batmanghelidj beschreibt in seine Buch „Sie sind nicht krank. Sie sind durstig.“ 46 Gründe, täglich Wasser zu trinken, die ich dazu gerne wiedergebe:

  1. Ohne Wasser gibt es kein Leben.

  2. Relative Wasserknappheit unterdrückt zuerst einige Funktionen des Körpers und bringt sie schliesslich zum Erliegen.

  3. Wasser ist unsere Hauptenergiequelle – es ist der Cashflow des Körpers.

  4. Wasser erzeugt in jeder Körperzelle elektrische, magnetische Energie – es liefert die Kraft zum Leben.

  5. Wasser ist Bindemittel, das die Zellstruktur zusammenhält.

  6. Wasser verhütet Schäden an der DNA und sorgt für eine grössere Wirksamkeit ihrer Reparaturmechanismen – das heisst, es wird weniger schadhafte DNA hergestellt.

  7. Wasser steigert die Leistungsfähigkeit des Immunsystems im Knochenmark, dort, wo die Immunabwehr und all ihre Mechanismen gebildet werden. Es stärkt auch die Immunabwehr gegen Krebs.

  8. Wasser ist Hauptlösungsmittel für alle Nahrungsmittel, für Vitamine und Mineralien. Es dient dazu, die Nahrung in kleinere Bestandteile zu zerlegen und diese zu verstoffwechseln und zu assimilieren.

  9. Wasser reichert die Nahrung mit Energie an. Die Nahrungsbestandteile können den Körper während des Verdauungsvorgangs mit dieser Energie versorgen. Daher hat Nahrung ohne Wasser für den Körper keinerlei Energiewert.

  10. Mithilfe von Wasser kann der Körper mehr essentielle Substanzen aus der Nahrung aufnehmen.

  11. Wasser dient dem Transport aller Stoffe im Körper.

  12. Mithilfe von Wasser können die roten Blutkörperchen in der Lunge mehr Sauerstoff aufnehmen.

  13. Wasser liefert den Zellen Sauerstoff und transportiert die verbrauchten Gase in die Lunge, damit sie ausgeatmet werden können.

  14. Wasser sammelt giftige Abfallstoffe aus verschiedenen Körperteilen und transportiert sie zu Leber und Nieren, damit sie ausgeschieden werden können.

  15. Wasser ist Hauptgleitmittel in den Gelenken und hilft Arthritis und Rückenschmerzen zu verhindern.

  16. Mithilfe von Wasser werden die Bandscheiben zwischen den Wirbelkörpern zu stossdämpfenden „Wasserkissen“.

  17. Wasser ist das beste Abführmittel und verhindert Verstopfung.

  18. Wasser vermindert das Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfällen.

  19. Wasser vermindert die Verstopfung von Arterien in Herz und Gehirn.

  20. Wasser ist ein wesentlicher Bestandteil der Systeme zur Kühlung (Schweiss) und (elektrischen) Erwärmung des Körpers.

  21. Wasser liefert die Kraft und die elektrische Energie für alle Gehirnfunktionen, insbesondere das Denken.

  22. Wasser wird für die Bildung von Neurotransmitter (einschliesslich Serotonin) gebraucht.

  23. Wasser wird für die Bildung aller vom Gehirn produzierten Hormone (einschliesslich Melatonin) gebraucht.

  24. Wasser kann die Entstehung des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms (ADS) bei Erwachsenen und Kindern verhindern helfen.

  25. Wasser steigert die Arbeits- und Leistungsfähigkeit, indem es die Aufmerksamkeitsspanne verlängert.

  26. Wasser ist der bessere Muntermacher als jedes andere Getränk auf der Welt – es hat keinerlei Nebenwirkungen.

  27. Mit Wasser lassen sich Stress, Angst und Depression reduzieren.

  28. Mit Wasser stellt sich der normale Schlafrhythmus wieder ein.

  29. Wasser reduziert Ermüdungserscheinungen und verleiht uns jugendliche Energie.

  30. Wasser macht die Haut glatter und vermindert die Auswirkungen des Alterns.

  31. Wasser verleiht den Augen Glanz und Schimmer.

  32. Wasser hilft Glaukome zu verhindern.

  33. Wasser normalisiert die Blutbildungssysteme im Knochenmark – es hilft Leukämie und Lymphome zu verhindern.

  34. Wasser ist für die Leistungsfähigkeit des Immunsystems unerlässlich. Es hilft Infektionen zu bekämpfen und die Entstehung von Krebszellen dort zu unterbinden, wo sie sich bilden.

  35. Wasser verdünnt das Blut und beugt der Bildung von Gerinnseln vor.

  36. Wasser vermindert prämenstruelle Schmerzen und Hitzewallungen.

  37. Wasser und Herzschlag sorgen für Verdünnung und „Wellenbildung“, damit sich im Gefässsystem nichts „absetzen“ kann.

  38. Der Körper des Menschen kann Wasser nicht bevorraten, er kann also in Zeiten des Wassermangel nicht auf Reserven zurückgreifen. Daher müssen Sie regelmässig und über den Tag verteilt trinken.

  39. Bei Wassermangel werden keine Sexualhormone gebildet ­– einer der Hauptgründe für Impotenz und Libidoverlust.

  40. Wassertrinken sorgt dafür, das man Hunger und Durst voneinander unterscheiden kann.

  41. Wassertrinken ist die beste Möglichkeit, um abzunehmen – trinken Sie regelmässig Wasser, und Sie nehmen ab, ohne sich an eine Diät halten zu müssen. Ausserdem werden Sie nicht zu viel essen, wenn Sie eigentlich nur durstig sind.

  42. Durch Wassermangel kommt es zu Ablagerungen von Giftstoffen im Gewebe, in den Gelenken, in den Nieren undder Leber, im Gehirn und in der Haut. Wasser löst diese Ablagerungen auf.

  43. Wasser vermindert Schwangerschaftsübelkeit.

  44. Wasser integriert die Funktionen von Körper und Geist. Es verstärkt unsere Fähigkeit, uns Ziele zu setzen und sie zu erreichen.

  45. Wasser hilft, den mit dem Alterungsprozess verbundenen Gedächtnisschwund zu verhindern. Es reduziert das Risiko, an Alzheimer, Multipler Sklerose, Parkinson und amyotropher Lateralsklerose zu erkranken.

  46. Wasser reduziert den Suchtdrang (auch bei Koffein- und Alkoholsucht sowie bei einigen Drogen).

Dr. Batmanghelidj hat im Gefängniss aus einer Notsituation heraus, in der er keine Medikamente ausser Wasser zur Verfügung hatte, dessen positive Wirkung auf Asthma, Allergien, Blutdruck, Diabetes, Autoimmunkrankheiten, Magendarmbeschwerden wie Verstopfung, Sodbrennen, Kolitis, Schmerzkrankheiten, Rheumatoide Arthritis, Schlaganfällen, Depressionen, chronischer Müdigkeit, erhöhtem Cholesterinspiegel, und koronare Herzkrankheiten, Hautkrankheiten, Osteoporose und Krebs untersucht und ist zum Schluss gekommen, dass viele dieser Krankheiten durch eine Behebung der chronischen Dehydrierung verbessert werden oder hätten verhindert werden können.

Doch wie trinken wir richtig? Und ist die Empfehlung, täglich mindestens zwei Liter Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee, Suppen und Säften zu uns zu nehmen ausreichend? Wenn ich in unseren Supermärkten die Getränkeregale anschaue, erstaunt der chronische Wassermangel vieler Menschen nicht. Zahlreiche mit Zucker oder künstlichen Süssstoffen oder gar Koffein angereicherte Getränke, die im Körper mehr Wasser verbrauchen, als sie ihm zuführen. Viele mit Kohlensäure, die unsere bereits oft stark übersäuerten Körper noch zusätzlich sauer machen. Wasser und Flüssigkeit sind im Körper ganz klar biochemisch zwei unterschiedliche Dinge. Industriell hergestellte Getränke enthalten chemische Zusätze, die die Körperchemie in den Kontrollzentren des zentralen Nervensystems verändern. Deshalb braucht der Körper in erster Linie sauberes, stilles Wasser. Kaffee, Tee, zucker-, süsstoff- und koffeinhaltige Limonaden, Alkohol, Milch und Säfte können Wasser leider nicht ersetzen!!!

Wenn der Körper über einen trockenen Mund Durst signalisiert, besteht an anderen Orten bereits ein tiefer Wassermangel, deshalb am besten vorbeugend trinken. Der Körper verliert in der Nacht über die Haut und die Lunge zirka zwei Liter Wasser. Deshalb bitte den Tag mit mindestens einem Glas stillem Wasser beginnen, eventuell etwas Zitronensaft oder Sole (siehe Blog zum Salz) zugeben. Dann verteilt über den Tag immer wieder genügend stilles Wasser trinken, ganz besonders zwischen den Mahlzeiten oder eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit, um den Verdauungstrakt auf die Nahrung vorzubereiten, Gastritis, Duodenitis, Sodbrennen, Magengeschwüre und Blähungen vorzubeugen. Wenn wir zu den Mahlzeiten trinken, weil wir es dazwischen vergessen haben, verdünnen wir unsere Magensäure, die bei vielen Erwachsenen bereits zu schwach geworden ist und verschlechtern damit die Verdauung und Assimilation der Nahrung, deshalb erst wieder etwa zwei Stunden danach trinken. Bitte auch vor und während sportlicher Betätigung genügend Wasser trinken, um den Wasserverlust über das vermehrte Schwitzen auszugleichen. Die Regel von zwei Liter pro Tag oder 30ml pro KG Körpergewicht ist mir zu ungenau, da ich immer wieder beobachte, wie mein Körper je nach Aktivität, psychischen Prozessen und Stressfaktoren mal mehr mal weniger Wasser benötigt. Was noch am besten hilft, ist die Beobachtung der Urinfarbe: der Urin sollte wässrig gelblich und nicht dunkelgelb oder orange sein. Achtung: gewisse Medikamente und Nahrungsergänzungen, wie Beispielsweise B-Vitamine färben den Urin dunkelgelb...

Zum Schluss bleibt noch die Frage, was ist sauberes, stilles Wasser? Mineralwasser in PET Flaschen versuche ich bestmöglich zu vermeiden, da sich aus dem Plastik hormonähnliche Stoffe lösen, die den Hormonhaushalt des Körpers durcheinanderbringen können. Mineralwasser in Glasflaschen ist teuer und umständlich. Doch wie sauber ist unser Leitungswasser? Da es mehr und mehr mit Nitraten, Agrochemie wie Glyphosphat, Hormonen, Antibiotika und anderen Medikamentrückständen belastet scheint, versuche ich wann immer es geht, gefiltertes Wasser (Kohlefilter oder Umkehrosmose) zu trinken. Am besten sind Geräte, die das Wasser zuerst filtern, dann wieder remineralisieren und beleben. Permanent installierte Geräte kosten um 2000 CHF, eine günstige Alternative ist für mich die Maunawai Tischkanne und wenn sie sauber gehalten und die Filter regelmässig gewechselt werden, scheint mir die bakteriologische Belastung dieses Wassers vernachlässigbar zu sein. Bezugsquelle in der Schweiz: https://www.aquanatura.ch


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