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Naturheilkundliche Mittel für Blasenentzündungen


Ein Aufenthalt in der Kälte, in einem unhygienischen SPA, Geschlechtsverkehr etc. sind Auslöser für diese schmerzhaften, kräftezehrenden und nicht ganz harmlosen Infekte, die Frauen aufgrund Ihrer kurzen Harnröhre häufiger treffen als Männer.

Dass wir bei einer Blasenentzündung den Unterleib warm halten, genügend trinken, um die Erreger auszuspülen und Dinge wie Bärentraubenblättertee oder Cranberry Saft trinken sollen, Vitamin C, Seleen und Zink zu uns nehmen, ist bekannt. Immer wieder habe ich jedoch in der Praxis Klientinnen mit Blasenentzündungen, die auch nach der Einnahme eines Breitbandantibiotikums weitere Symptome wie Brennen, schmerzhaftes Harnlösen und Schmerzen im Unterbauch, häufiger Harndrang und unangenehm riechendes, trübes Urin haben oder unter Folgeerscheinungen des Antibiotikums z.B. an Pilzinfektionen oder Darmproblemen leiden und fast verzweifeln. Früher habe ich in solchen Fällen neben energetischen Behandlungen zur Bakterienbeseitigung das natürliche Antibiotikum Angozin aus Merrettich empfohlen, das jedoch bei empfindlichen Personen Magenbeschwerden auslösen kann. Nun habe ich einige neue Entdeckungen gemacht und empfehle meistens, es zuerst naturheilkundlich zu probieren:

D-Mannose ist eine Zuckerart, die aus Birken und Buchen gewonnen wird und vom Körper fast unverdaut ausgeschieden wird. In der Blase haften sich die Escherichia Coli Bakterien, die meist für Harnwegsinfekte verantwortlich sind, statt an die Blasenwand an die Mannose-Moleküle und werden dann mit diesen beim Urinieren ausgeschieden, die nützlichen Bakterien bleiben zurück und werden nicht zuerstört. Am ersten Tag wird alle zwei Stunden 1 TL des süssen Pulvers eingenommen, danach kann auf 5 und später 3 Portionen reduziert und langsam ausgeschlichen werden, bitte aber lange genug nehmen, sonst flammt die Entzündung schnell wieder auf. Meist tritt eine äusserst rasche Heilung ein. Tipp: Anfällige Menschen könnten auch vorbeugend über längere Zeit täglich 1 TL einnehmen. Und Tipp 2: Falls die Infekte in Zusammenhang mit Geschlechtsverkehr entstehen, auch dem Partner mal eine etwa dreiwöchige Kur mit 1 - 2 TL vor dem Schlafen gehen verordnen, damit auch seine Harnwege von den überzähligen E. Coli gesäubert werden ;-)

Bei gewissen Menschen (oft bei Hochsensiblen) löst D-Mannose Blähungen aus, denn der Zucker wird zwar nicht verstoffwechselt, muss aber ausgeschieden werden, was unter Anderem auch die Entgiftungsorgane belastet. Für sensible Menschen, die vielleicht in einem anderen Zusammenhang bereits gut auf Homöopathie reagiert haben, ziehe ich deshalb homöopatische Mittel vor. Für schwächere Blasenentzündungen hilft zum Beispiel das Lymphmittel Myosotis comp von Heel (3 x täglich 20 Tropfen in etwas Wasser). Bei hartnäckigeren Formen habe ich die tollen Mittel der Firma Sanum Kehlbeck eingesetzt: 2 - 4 Wochen lang ein Zäpfchen Nigersan D3 in die Scheide einführen, 8 Wochen lang Sanukehl coli D6, im Akutfall 2 x täglich 8 Tropfen, danach 1 x täglich alle zwei Tage 8 Tropfen, plus gleichzeitig 8 Wochen lang Aspergillus comp. D12 täglich 2 x 8 Tropfen, dazu Zeolith zum Ausleiten - siehe Blog zum Entgiften...

Da Scheide und Darm nicht sauber getrennt sind und durch Harninfekte oft auch die Darmflora durcheinander gerät, lohnt es sich auch gleichzeitig zur Immunstärkung ein gute Probiotikum, wie beispielsweise Biotics G von Burgerstein oder ein Darmmittel auf spagyrischer Basis, wie Filix mas von Aurora Pharma einzunehmen. Falls Verpilzungen auftreten bin ich kein Fan von alten Naturheilmitteln, wie eine Knoblauchzehe einführen (Geruch...), das lässt sich aber beispielsweise mit einem in Bifidus gedrehten Tampon über Nacht bekämfen. Verpilzungen gedeihen im übersäuerten Millieu, deshalb ggf. auch stabilisierende Massnahmen dazu ergreifen.

Mit Pranic Healing lässt sich der fast unaushaltbare Schmerz oft sehr rasch beseitigen und manchmal lassen sich sogar die überzähligen Bakterien auch blitzschnell eliminieren (lokales Sweeping an Sex Chakra und Blase, Bakterien Programm und Stärkung des Immunsystems). Manchmal ist es jedoch hartnäckiger und braucht ein anfängliches dreimal tägliches daran arbeiten, wozu dann oft die Zeit fehlt. Wenn Infekte schon lange bestehen, sich auch nach Antibiosen dahinziehen, lohnt es sich oft, mal energetisch zu arbeiten, denn diese Reste können manchmal in einer Sitzung beseitigt werden.

Disclaimer: bei allen Massnahmen gilt: wenn die Symptome nach einigen Tagen nicht besser werden oder der Infekt in die Nieren hochsteigt, bitte sofort einen Arzt aufsuchen und ggf. ein Antibiotikum einnehmen, da Harnwegsinfekte eine Niere zerstören oder auch eine gefährliche Blutvergiftung verursachen können.

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